Wo ein Wille dort gibt es auch einen Weg

Ich bin überzeugt, dass Dir dieser Spruch sehr vertraut vorkommt oder Du ihn zumindest schon mal gehört hast. Diesen Ausspruch hört man oft im Zusammenhang mit „das kann doch gar nicht funktionieren“ oder „das wird sowieso nichts“ oder „wie soll ich das nur schaffen?“.

Kennst Du Deinen Willen

Wie oft hast Du in Deinem Leben schon bewusst „Ich will“ gesagt? Sorry, ich meine damit nicht die Anzahl Deiner Hochzeiten, wo dies der ausschlaggebende Ausspruch ist, durch den die freundliche Person vom Standesamt final festschreibt dass die Ehe vollzogen wird. Nein, ich meine Deinen Alltag. Ich meine ganz simple Situationen. „Ich will schlafen gehen!“ oder „Ich will etwas essen!“. Jetzt sagst Du vielleicht, naja das sage ich doch ganz oft. Und wie oft hast Du es bewusst gesagt? Wie oft, hast Du Dir wirklich bewusst überlegt ob Du sagst, „ich will“ oder „ich möchte“ oder „ich würde gern“. Wie oft hast Du dir tatsächlich Gedanken über Deinen wirklichen Willen gemacht?

Wir werden oft getrieben durch unsere Muster

Schon als Kinder werden wir hinsichtlich der gültigen Anstandsregeln in der Gesellschaft erzogen. Dazu gehört auch: „Ich will“ sagt man nicht, sondern man formuliert ein höfliches „Ich möchte bitte“.

Ich möchte Dich nun bitten, beide Formulierungen laut auszusprechen und Dich hinein zu fühlen. Welchen Unterschied merkst Du? Was fühlt sich für Dich besser an und warum? Gern kannst Du dazu auch die Kommentarfunktion am Ende des Beitrages nutzen.

Was Du nun fühlst hängt nicht nur damit zusammen, dass die Kraft und Wirkung der Wörter vollständig unterschiedlich sind, sondern auch welche Erfahrungen Du in Deinem Leben mit den Aussprüchen verbindest. Und genau so gestaltest Du nun Dein Leben.

Wege finden

Stelle Dir nun vor, Du stehst vor einer Herausforderung. Sie steht wie ein Berg vor Dir und Du hast keine Idee wie Du dafür eine Lösung finden sollst. Nun gibt es für alles immer ganz viele Wege, um sein Ziel zu erreichen. Kaum einem wird dabei in den Sinn kommen, zu sagen ich will, dass das jetzt so funktioniert wie ich mir das vorstelle. Fast jeder sieht sofort das schreiende Kind vor sich, was auf dem Supermarktboden liegt und hofft, dass es somit sein Ziel erreicht. Eher kann man sich hier schon das höfliche „Ich möchte bitte“ vorstellen. Doch wenn man nicht gerade einen Spezialisten an der Hand hat und das notwendige Kleingeld, wird es schwierig sein, jemanden zu finden der einem diesen Wunsch erfüllt. Jetzt gibt es noch die Möglichkeit einen Wunsch zu äußern. Doch wir alle meinen zu wissen, ist Wunscherfüllung auch viel Glückssache und wir haben selten das Vertrauen, uns bei so wichtigen Dingen wie den Bergen in unseren Leben, uns auf das Wünschen zu verlassen. Also machen wir das was wir gelernt haben, wir versuchen mit unserer Kraft und all unserem antrainierten Wissen, Wege zu finden um irgendwie unser Ziel zu erreichen. Nicht selten lassen wir dabei nicht nur Schweiß, sondern sogar Tränen. Sind oftmals kurz vor dem Aufgeben und haben nicht nur einmal das Gefühl an der Aufgabe zu verzweifeln. So ist der Weg der Gesellschaft. Dies ist der Weg den wir vorgelebt bekamen und ihn gehen ohne ihn zu hinterfragen. Ja wir schimpfen und meckern, wir toben und fluchen. Doch kaum einer sucht bewusst einen anderen Weg.

Finde auch Du wieder Deinen Willen

Als erstes möchte ich Dir sagen, es ist nicht unhöflich seinen Willen zu äußern. Es kann durchaus als unhöflich gesehen werden, dies auf eine forsche und fordernde Art zu tun. Doch man kann tatsächlich wieder lernen seinen Willen klar, direkt und trotzdem liebevoll zu äußern. Denn es liegt in unserer Natur verborgen, dass wir unseren Willen nutzen, um die Berge in unserem Leben zu besteigen oder gar aus dem Weg zu räumen. Und dabei macht es einen großen Unterschied ob ich wirklich etwas will oder ob ich es nur mache weil ich es muss oder im besten Fall möchte.

Abschiednehmen kann leichter fallen, wenn man seinen Willen kennt

Vor allem in Zeit des Abschiednehmens fällt es schwer klare Bilder zu sehen oder gar zu formulieren. Oft zieht uns ein Abschied oder sogar schon die Angst davor den Boden unter den Füßen weg und lässt uns scheinbar gnadenlos in ein schwarzes Loch voll von Trauer und Schmerz fallen. Unser ganzes Sein wird bestimmt von einem großen Bündel an Gefühlen, die uns den Magen, die Kehle und gar das Herz regelrecht zu zu schnüren scheinen. In dieser Zeit ist man nicht in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen, geschweige denn zu äußern was man möchte. Man treibt so vor sich hin und kann von Glück sprechen, wenn es Menschen gibt, die einen etwas an die Hand nehmen und wenigsten an die notwendigen Grundbedürfnisse, wie essen und schlafen erinnern. Den eigenen Willen zu kennen, und in guten Zeiten zu trainieren, hilft in Abschiedssituationen. Denn unser Wille ist gleichzeitig unser Sicherungsseil unser doppelter Boden.

Lerne Deinen Willen kennen!

Wenn auch Du bereit bist, Dein Leben wieder eigenverantwortlich in die Hand zu nehmen, dann lade ich Dich ein. Demnächst soll es ein Workbook oder auch eine Onlineschulung zum Thema „Lerne auch Du wieder Deinen Willen kennen“, hier auf meiner Plattform zur Abschiedsberatung und Glückspfadfindung geben.

Schreibt gern in die Kommentare, was ihr Euch wünscht.

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